Einleitung

In den 18 Jahren unserer unabhängigen Unterstützung für Pflegebedürftige vor der Einführung der Pflegegrade, als es noch Pflegestufen gab, wurden wir nicht mit Fragen zu den Ergebnissen von Onlinesystemen zur Berechnung der Höhe von Pflegebedürftigkeit konfrontiert.

Im Zusammenhang mit der Einführung der Pflegegrade im Jahr 2017 gründeten sich immer mehr Unternehmen, die ihre Dienstleistungen im Markt der Pflegebedürftigkeit anbieten. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen und viele sind für pflegebedürftige Personen und pflegende Angehörige auch durchaus sinnvoll.

Wer heute potenzielle Interessenten auf die eigene Website „bewegen“ möchte hat im besten Fall Ahnung von seinem Fachbereich und entsprechend fundierte Informationen. Im Normalfall gelangen die Menschen dann auf die Website und können sich informieren. Das geschieht entweder durch Empfehlung oder eben durch die Suchmaschine(n).

Welche Möglichkeiten gibt es denn in allen anderen Fällen?

In anderen Bereichen und Branchen war es bereits lange ein beliebtes Mittel, mit den unterschiedlichsten Onlinerechnern potenzielle Kunden auf die eigene Website „zu geleiten“. Ein Onlinerechner stellt definitonsgemäß also einen echten Mehrwert dar.

Pflegegradrechner im Internet gibt es inzwischen (fast) wie den sprichwörtlichen „Sand am Meer“. Aber sind diese Pflegegradrechner auch wirklich nützlich? Bieten Pflegegradrechner im Internet tatsächlich eine Art Mehrwert und Nutzen, wie z. B. die Berechnung eines Hypothekenkredits?

Oder führen die Pflegegradrechner Pflegebedürftige und pflegende Angehörige in die falsche Richtung oder sorgen ggf. sogar für Verwirrung?

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Pflegegradrechner im Internet

Nach Ablösung der Pflegestufen und mit Einführung der Pflegegrade im Jahr 2017 sollte sich alles für Pflegebedürftige verbessern. Durch die Einführung der Pflegegrade hat sich nicht nur das Verfahren zur Beurteilung der Pflegebedürftigkeit geändert. Es haben sich auch die Leistungen der Pflegebedürftigen im häuslichen Umfeld erhöht. Lesen Sie dazu auch den Beitrag Pflegegeld.

NBA statt BRi

Was bis Ende 2016 die Richtlinien zur Begutachtung der Pflegebedürftigkeit (BRi) waren, wurde im Jahr 2017 durch das Neue Begutachtungsassessment (NBA) abgelöst.

Punkte statt Minuten

Was bei den Pflegestufen noch mit Minuten bewertet wurde, wird bei den Pflegegraden mit Punkten gewichtet/bewertet. Erfreulicherweise haben sich mit diesen Änderungen auch einige neue Unternehmen gegründet, die unterschiedliche Unterstützungsdienstleistungen für Pflegebedürftige und deren pflegenden Angehörigen anbieten. So weit, so gut!

Jetzt kommen die Pflegegradrechner ins Spiel!

Eine Studie zeigte bereits vor vielen Jahren auf, dass über 80 % aller Suchen nach Reisen, Autos, elektronischen Geräten und selbstverständlich auch Dienstleistungen aller Art, im Internet beginnen. Diese Zahl dürfte sich heute sogar noch erhöht haben. Google spielt dabei selbstverständlich eine absolute Hauptrolle.

Pflegegradrechner sind also ein sehr geeignetes Werkzeug um potenzielle „Neukunden“ dazu zu bewegen, die eigene Website zu besuchen. Der Pflegegradrechner selbst kann dann dort (meist) kostenlos und durchaus einfach und intuitiv ausgefüllt werden. Als Ergebnis erhält der Laie dann auch gleich den zu erwartenden Pflegegrad und darüber hinaus häufig auch noch einen vollständigen Bericht des Pflegegradrechners.

Aber das ist doch klasse!?

Grundsätzlich kann das auch eine echte Bereicherung darstellen! Einmal abgesehen davon das viele Anbieter solcher Pflegegradrechner nach der Nutzung der Pflegegradrechner, etwas zu engagiert ihre eigenen Dienstleistungen und Produkte anbieten. In solchen Fällen kommt es also nach der Nutzung nicht selten zu nicht endend wollende E-Mails. Leider ist das nicht das einzige Problem:

Über eine Sache muss sich aber jeder Nutzer eines Pflegegradrechners absolut im Klaren sein!

Es handelt sich immer und ausschließlich um das Ergebnis aus einer Eingabe mit subjektiven Elementen!

Dadurch können die Ergebnisse viel zu hoch ausfallen. Das wäre noch gar nicht mal so schlimm. Sie bekommen dann zwar keinen Pflegegrad, haben es aber wenigstens versucht. Das Ergebnis kann aber auch viel zu gering ausfallen!

Ja, Sie lesen richtig! Nicht alle Menschen neigen zu Übertreibungen und machen extrem hohe Angaben.

Nicht wenige pflegende Angehörige nehmen die Anforderungen des Pflegealltags quasi kaum noch wahr, weil es über die Jahre gewachsen zum täglichen Alltag gehört. Dann wird es sozusagen gefährlich! Durch das falsche Ergebnis wird gar nicht erst ein Antrag gestellt oder nach einem Bescheid kein Widerspruch eingelegt und dem Pflegebedürftigen (w/m) bleiben wichtige Leistungen der Pflegeversicherung vorenthalten.

Die Gewichtung von Punkten einzelner Module

Außerdem ist nicht jedes Kreuz im Pflegegradrechner auch zielführend. Aufgrund der Gewichtung einzelner Punkte der jeweiligen Module kommt es also nicht auf möglichst viele Punkte, sondern auf möglichst relevante Punkte an.

Wenn Sie diese Relevanz kennen ist es gut uns Sie können einen Pflegegradrechner bedenkenlos nutzen. Wenn Sie sich nicht mit den genannten Regelungen auskennen, lassen Sie lieber die Finger davon.

Unabhängige Sachverständige unterstützen beim Widerspruch-Pflegegrad

Häusliche Pflege ist keine leichte Aufgabe

Die häusliche Pflege ist keine leichte Aufgabe! Eine solche Pflegesituation kommt entweder ganz plötzlich, z. B. durch ein Ereignis wie einen Schlaganfall, einen Unfall oder eben eine andere Art von plötzlicher Krankheit.

Oder eine Pflegebedürftigkeit besteht bereits längere Zeit, lediglich der Pflegeaufwand hat sich stetig, aber gefühlt eben doch langsam, erhöht. Das passiert in erster Linie deshalb, weil die notwendigen Pflege- und Unterstützungsmaßnahmen in den Alltag integriert werden und dadurch zunächst weniger auffallen.

Keine Ahnung von der Pflege

Die unterstützenden Pflegeleistungen gehen, abgesehen davon das es schnell zu viel werden kann, Tag für Tag leichter von der Hand. Wir Menschen wachsen da quasi hinein und kommen dann, auch ohne Ausbildung und Erfahrung aus der Vergangenheit, recht gut damit zurecht.

Von der eigentlichen (professionellen) Pflege oder gar der Bewertung von Pflegebedürftigkeit haben allerdings die wenigsten pflegenden Angehörigen eine nähere Kenntnis. Bedauerlicherweise ist mir allerdings keine andere vergleichbare Gruppe Menschen bekannt, die diesbezüglich eine falschere Wahrnehmung von sich selbst hat, als pflegende Angehörige. Aber das ist ein anderes Thema…

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man sich Gedanken darüber macht, ob ggf. ein Pflegegrad beantragt werden muss. In der heutigen Zeit landet man recht schnell im Internet und wird inzwischen (siehe Einleitung) auch mehr als fündig.

Jetzt kommt einer der Pflegegradrechner ins Spiel!

Möchte ein Websitebetreiber in der heutigen Zeit pflegende Angehörige oder pflegebedürftige Menschen selbst dazu bewegen, die eigene Website zu besuchen, haben sich inzwischen (leider) einige Suchbegriffe (Keywords) oder Suchanfragen (Key Phrases) etabliert:

  • Musterwiderspruch
  • Muster für den Pflegegrad Widerspruch (was ist los…?)
  • Pflegegradrechner
  • Pflegegrad abgelehnt? Legen Sie Widerspruch per Vorlage ein! (…per Vorlage ein…)
  • Muster Antrag zu Ihrem Pflegegrad Widerspruch (ist das noch eine natürliche Sprache…?)
  • usw.

Eine solche Liste könnte an dieser Stelle fast endlos fortgesetzt werden und die (neuen) Betreiber der Websites lassen sich täglich neue Suchanfragen, Suchbegriffe und dazu gehörige Unterseiten (Landingpages) einfallen (…haben die keine wichtigere Arbeit…?). Sofern Betroffene auf diese Weise bei Profis landen, die über ausreichend Erfahrung verfügen und die dadurch wirklich helfen können, „heiligt quasi der Zweck die Mittel“. Falls keine professionelle Hilfe zu erwarten ist, handelt es sich ausschließlich, und im besten Fall, um reine Zeitverschwendung.

Pflegegradrechner im Internet – Vorteile

  • Sie erhalten ein „erstes Gefühl“ für das Punktesystem und die Module

  • Sie lernen einzuschätzen was relevant ist und was eher nicht

Pflegegradrechner im Internet – Nachteile

  • ein erstes „Gefühl“ für das Punktesystem und die Module

  • ein erstes „Gefühl“ für das Punktesystem und die Module

  • ein erstes „Gefühl“ für das Punktesystem und die Module

  • ein erstes „Gefühl“ für das Punktesystem und die Module

Pflegegrad beantragen

Wir helfen Ihnen kostenlos beim Antrag auf einen Pflegegrad und geben Ihnen Tipps für die Begutachtung!

Pflegegrad höherstufen

Unsere Experten unterstützen Sie mit pflegefachlichem Sachverstand bei der Höherstufung des Pflegegrades!

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