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Demenz

A B D E H M N Ö S T V Z

Erkennen von Risiken und Gefahren

Mit Erkennen von Risiken und Gefahren ist die Fähigkeit gemeint, Risiken und Gefahren  wie z. B. Strom- und Feuerquellen, Barrieren und Hindernisse auf dem Fußboden bzw. auf Fußwegen, eine problematische Beschaffenheit des Bodens (z. B. Glätte) oder Gefahrenzonen in der außerhäuslichen Umgebung (z. B. verkehrsreiche Straßen, Baustellen) als solche zu erkennen. Folgende Unterschiede der Beeinträchtigungen [...]

Erkennen von Risiken und Gefahren2018-11-20T20:50:53+02:00

Ernährung bei Pflegebedürftigkeit und Demenz

Ernährung über eine Infusion oder eine Sonde Diese Maßnahme zur Sicherstellung einer bedarfsgerechten Nahrungsaufnahme (Essen und Trinken) wird im Einverständnis mit der betroffenen Person durchgeführt. Eine parenterale Ernährung ist immer dann notwendig, wenn die Person den Verdauungstrakt (Mund - Speiseröhre - Magen - Dünndarm - Dickdarm) nicht nutzen kann oder soll, z. B. bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, [...]

Ernährung bei Pflegebedürftigkeit und Demenz2018-08-22T13:52:28+02:00

Hinlauftendenz

Allgemein wird die Hinlauftenenz auch heute noch sehr häufig als Weglauftendenz bezeichnet. Das liegt an der Wahrnehmung der gesunden Menschen. Die pflegebedürftigen Personen, meistens Menschen mit Demenz, laufen weg. Inzwischen sind sich die meisten Wissenschaftler(innen) einig, dass die Pflegebedürftigen nicht weg, sondern hinlaufen. Sie haben ein konkretes Ziel und wollen dort hinlaufen. Hinlauftendenz beschreibt damit [...]

Hinlauftendenz2021-12-07T11:36:46+02:00

Mitteilen von elementaren Bedürfnissen

Gemeint ist die Fähigkeit elementare Bedürfnisse verbal oder nonverbal mitzuteilen. Unter das Mitteilen von elementaren Bedürfnissen fallen Hunger oder Durst, Schmerzen oder Frieren bemerkbar zu machen. Bei Sprachstörungen kann dies ggf. durch Laute, Mimik oder Gestik bzw. unter Nutzung von Hilfsmitteln erfolgen. Der Gutachter (m/w) muss durch die Befragung des Betroffenen und der Pflegenden ermitteln, [...]

Mitteilen von elementaren Bedürfnissen2019-02-21T15:40:54+02:00

Motorisch geprägte Verhaltensauffälligkeiten

Dieses Kriterium fasst verschiedene Verhaltensweisen zusammen. Dazu gehören vor allem das (scheinbar) ziellose Umhergehen in der Wohnung oder der Einrichtung und der Versuch desorientierter Personen, ohne Begleitung die Wohnung, Einrichtung zu verlassen oder Orte aufzusuchen, die für diese Person unzugänglich sein sollten, z. B. Treppenhaus, Zimmer anderer Bewohner. Ebenso zu berücksichtigen ist allgemeine Rastlosigkeit in [...]

Motorisch geprägte Verhaltensauffälligkeiten2023-09-25T09:09:38+02:00

Nächtliche Unruhe

Gemäß NBA ist unter "Nächtliche Unruhe" nächtliches Umherirren, Wachphasen, in denen Zuwendung einfordert wird gemeint. Die Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK), bzw. Medicproof (bei privat versicherten Personen), müssen ermitteln, wie häufig ein personeller Unterstützungsbedarf besteht. Pflegende Angehörige kennen diese Problemstellung häufig von Menschen mit Demenz. Nächtliche Unruhe liegt dabei allerdings nicht etwa allein [...]

Nächtliche Unruhe2019-02-21T16:19:48+02:00

Örtliche Orientierung

Laut NBA ist mit Örtliche Orientierung die Fähigkeit gemeint, sich in der räumlichen Umgebung zurechtzufinden, andere Orte gezielt anzusteuern und zu wissen, wo man sich befindet. Die gilt im häuslichen Umfeld und außerhalb des häuslichen Umfeldes (z. B. zurückfinden nach dem Besuch bei Hausarzt). Folgende Einschätzungen der Fähigkeiten sind zu ermitteln: Fähigkeit vorhanden:  Die Person [...]

Örtliche Orientierung2018-08-28T09:17:54+02:00

Stuhlinkontinenz

Bewältigen der Folgen einer Stuhlinkontinenz und Umgang mit Stoma Im Wesentlichen gibt es neben dem Durchfall folgende Ursachen für eine Stuhlinkontinenz: Fehlfunktion im Alter Schließmuskelschwäche Schließmuskeldefekt künstlicher Darmausgang (Ileostoma - Colostoma) Demenz Eine Stuhlinkontinenz muss mit individuellen Inkontinenz-Systemen (große Vorlagen - Inkontinenzhose - Pants - Analtampon) sachgerecht versorgt werden. Bei einer Stuhlinkontinenz aufgrund einer Stomaanlage [...]

Stuhlinkontinenz2018-10-18T10:12:32+02:00

Treffen von Entscheidungen im Alltag

Mit Treffen von Entscheidungen im Alltag ist laut NBA die Fähigkeit, folgerichtige und geeignete Entscheidungen im Alltag zu treffen gemeint. Dazu gehört z. B. die dem Wetter angepasste Auswahl von Kleidung, die Entscheidung über die Durchführung von Aktivitäten wie Einkaufen, Familienangehörige oder Freunde anrufen, einer Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Zu klären ist hier die Frage, ob die Entscheidungen [...]

Treffen von Entscheidungen im Alltag2018-08-28T09:20:56+02:00

Trinken

Bereitstehende Getränke aufnehmen, ggf. mit Gegenständen wie Strohhalm, Spezialbecher mit Trinkaufsatz Zu berücksichtigen ist auch, inwieweit die Notwendigkeit der Flüssigkeitsaufnahme (auch ohne ausreichendes Durstgefühl) erkannt und die empfohlene oder gewohnte Menge tatsächlich getrunken wird. Die Beurteilung der Selbständigkeit ist auch dann vorzunehmen, wenn die Flüssigkeitsaufnahme über eine Sonde bzw. parenteral (über eine Infusion) erfolgt. Als [...]

Trinken2018-08-22T14:01:43+02:00